Interview mit Leo Küchler

Leo Küchler, Teil des Münchner Labels „neoARTIG“ sowie Resident bei „Aura.Karma.Alles“, kommt viel rum im Münchner Nachtleben. Seine Sets begeistern alle Tanzfreudigen und so ist es kein Wunder, dass er in den Clubs ein gern gesehener Gast ist. Am 29.12. kann man ihn im Harry Klein hören bzw. die After Hour nach Silvester mit ihm in der Roten Sonne verbringen, wo er ebenfalls hinter den Decks steht. Wir hatten ihn im Gespräch über seine Events, die Stadt München und anstehende Projekte:

Wie kam es zu deiner Beschäftigung mit elektronischer Musik?
Zur elektronischen Musik kam ich ganz allein dadurch, dass ich eines Tages meinen jetzigen besten Freund Kareem kennengelernt habe. Er legte damals, als ich noch 16 war schon in Clubs Electro auf. Er hat mich dafür erst begeistert und mir schließlich auch seine Plattenspieler verkauft.

Welche Events, bei denen du mitgewirkt hast, sind dir am besten in Erinnerung geblieben und wieso?
Von allen Partys, bei denen ich bis jetzt gespielt habe sind mir auf jeden Fall unsere eigenen spontanen „neoARTIG“ Open Airs am besten in Erinnerung geblieben – Wir haben all unser Herzblut reingesteckt. Und für mich waren das die zwei besten Partys auf denen ich auch selbst gespielt habe. Außerdem sehr positiv in Erinnerung geblieben ist mir die zweite „Aura.Karma.Alles.“ Party – die ging bis 10 Uhr morgens und wir haben alle auf der Bar getanzt. Ein toller Abend.

Ein paar Tracks und Künstler, die in deinem Set nicht fehlen dürfen?
Ich bin der totale Nostalgiker. In meinen Sets werden sich immer ein paar alte Klassiker finden, von Disco über Funk bis zu frühen House oder Techno. Einzelne Interpreten sind schwer zu nennen.

Was würdest du Nicht-Münchern empfehlen, damit sie einen guten ersten Eindruck der Stadt bekommen?
Das tollste an München ist für mich jetzt nicht unbedingt das Nachtleben. Wenn ich im Sommer die Isar entlang spaziere, die Menschen baden, grillen, schlafen oder einfach abhängen sehe, wenn ich mit dem Radl durch München fahre und alles grün ist, dann ist das für mich charakteristisch für München.

Du bist auf dem Münchner Label „neoARTIG“ verstreten, welche Projekte stehen diesbezüglich an?
Wir haben uns schon lange vorgenommen jetzt endlich Platten zu veröffentlichen. Zunächst hatten wir uns das etwas einfacher vorgestellt und nicht bedacht wie viel Geld das eigentlich kostet – Geld, das höchstwahrscheinlich auch nicht mehr zurückkommen wird. Also werden wir das Jahr 2012 mit einigen „neoARTIG“ Partys bereichern. Wir planen sowohl Veranstaltungen in Offlocations als auch in einem Münchner Club. Ganz zu schweigen vom „neoARTIG“ Open Air 2012, dass garantiert wieder so legendär werden wird wie das letzte.

L i n k s :
Residentadvisor