Interview: Die Veranstalter „Såmt & Sønders“

Drei Münchner bilden „Såmt & Sønders“, ein Veranstalter-Kollektiv, das hinter den „Sonntagsgefühl“ Open Airs, der Clubnacht „Klein & Laut“, den neuen „Ga Ga Garden“ Open Airs und mehr steht. Außerdem betreiben sie in der Maxvorstadt die Bar & Brotzeitküche „Holzkranich“.

Dieses Jahr geht es erstmalig auf Korfu in Griechenland, zum „Korfu Odyssee Festival“. Wir verlosen nicht nur Tickets, sondern haben gefragt, wie sie es so weit gebracht haben und was man nicht aus den durchwegs positiven Veranstaltungsbeschreibungen ließt. Ein Interview mit Robert Benke von „Såmt & Sønders“.



Gewinne 1×2 Festival-Tickets im Wert von 380€!
Teilnahme: Facebook / Instagram.


 

Fangen wir ganz von vorne an: Wer seid ihr drei?

Unser Konglomerat wird gebildet von Michael Pointl, Michael Meleschko und mir… Robert Benke.

„Såmt & Sønders“, was hat es damit auf sich?

Bei Såmt & Sønders handelt es sich um eine altdeutsche Redewendung. Jeder Einzelne bildet den Teil zu einem Gesamten. Im Grunde beschreibt es genau uns, nämlich eine Gemeinschaft in der Synergien entstehen und jeder einzelne seinen Teil so dazu beiträgt, das etwas großes Ganzes für Alle entsteht.

Wie kamt ihr auf diesen Namen?

Wir haben nach einer nüchternen Eigenschaft von uns gesucht… und diese als passend empfunden

Hinter welchen Veranstaltungen steht ihr?

Zum einen veranstalten wir das Cluberlebnis „Klein & Laut“, sowie das Open Air „Sonntagsgefühl“. Neu dazu gekommen ist seit diesem Jahr mit unseren Freunden der „Discotheque Royal“ das „Ga Ga Garden“ Open Air. Ebenso gab es bereits Kollaborationen mit dem „Rave Autonomica“ auf dem ehemaligen Mahaggelände. Neben den ganzen Veranstaltungen betreiben wir die Bar & Brotzeitküche „Holzkranich“ in der Maxvorstadt.

Die größte Reihe dürfte wohl das „Sonntagsgefühl“ Open Air sein. Wie erklärt ihr euch diesen Rubel?

Das werden wir sehr oft gefragt. Wir haben dieses „Biergarten Plus“ Happening so kreiert, dass wir auch gern selbst hingehen würden. Es ist kein knallharter Rave, aber auch kein „ruhiger“ Biergarten… es ist ein Ort an dem du Freunde treffen und ratschen kannst, aber eben auch den Sonntag durchtanzen. Wichtig neben wechselnden Locations ist vor allem das Booking. Wir sind bekennende Freunde des KaterBlau, sowie der legendären Bar25 – dieses Gefühl passt wunderbar hierher, an einem Sonntag.

Der Holzkranich – © Esine van Bahledt

Ende 2016 folgte die eigene Bar, der „Holzkranich“. Wie kam es dazu?

Tatsächlich kamen wir zu unserem Lieblingsvogel wie die Jungfrau zum Kinde. Die Brauerei unseres Vertrauens, Ayinger, mit welcher wir seit mehreren Jahren zusammen arbeiten, kam auf uns zu, ob wir sesshaft werden möchten und haben uns mit der Lokalität quasi gedatet und am Ende auch verheiratet 🙂 Wir haben also alle Ja gesagt. Vorerst für ein Jahr sind wir nun schon fast zwei Jahre in der Georgenstrasse 105 anzutreffen und das Nest gefällt uns sehr gut.

Und was wird hier geboten?

Neben der klassischen und gut sortierten Bar war es uns wichtig auch eine gute einfache regionale Küche anzubieten. Natürlich soll das Ambiente dazu auch passen. Und in einem Wohnzimmer fühlt man sich am wohlsten… und genau das bietet der Holzkranich.
Außerdem kann man unseren Kellerraum für private Geburtstage anmieten – hier reicht eine Mail an einmietung@holzkranich.de und unsere liebe Dani setzt sich sofort mit Euch in Verbindung.

Das neue Festival – © Korfu Odyssee Festival

Nach einem Testlauf im letzten Jahr, geht es dieses Jahr in die vollen – Das „Korfu Odyssee Festival“ auf Korfu in Griechenland.
Warum ein Festival so weit von der Heimat veranstalten?

Wir wollen neue Orte sehen und neue Orte zeigen. Und einen Urlaub mit einem Festival zu verbinden schreit für uns nach Entfernung – sonst fühlt es sich an wie daheim bleiben.

Welche Komplikationen bringt das als Veranstalter mit sich?

Tatsächlich ist es genau die Entfernung. Es sind andere Behörden, eine andere Sprache und man kann nicht einfach schnell vorbeischauen und sehen, ob alles passt. Mittlerweile ist der erste Teil unserer Crew bereits auf Korfu und kümmert sich um alle Vorbereitungen, damit es für uns alle eine unvergessliche Festivalreise ausserhalb von Raum und Zeit wird.

Warum lohnt sich die Anreise?

Der Weg klingt weiter als er am Ende ist. Mit dem Flieger ist man in 2 Stunden in einer völlig anderen und schönen Welt. Wir limitieren die Gästezahl bewusst, damit es ein schönes familiäres Erlebnis wird. So ist man den Künstlern auch extrem nah. Es ist quasi ein Urlaub mit Dirty Doering, Britta Arnold, Midas104, Madmotormiquel, Boy Next Door, Jan Oberlaender uvm. Neben den Festivaltagen kann man auch einfach einen Dayoff einplanen und sich mit neuen Bekannten die Insel anschauen. Diese Gefühl von Freiheit ist uns sehr wichtig. Ich denke da ist einiges in der richtigen Waagschale.

Boots-Party auf dem Korfu Odyssee Festival – © Alkis Moraitis

 

www.saunso.de
www.korfuodyssee.de