Party nach WhatsApp-Nachricht – Das „Archiv“

Weg von den gängigen Social-Media-Plattformen, hin zu einer etwas veralteten Variante in modernem Gewand. In München etabliert sich im Moment eine neue Veranstaltungsreihe, die besonders durch ihre Art die Location bekannt zu geben, aufsehen erregt. Hier läuft wieder alles über den Handy-Kontakt. „Ich will für eine Nacht ein Archivar sein“ ist der Satz, der über den WhatsApp-Messenger versandt werden muss. Daraufhin erfährt man, wo die nächste Veranstaltung stattfinden wird. In der Regel gibt es eine solche mittlerweile bereits einmal im Monat – und das immer in wechselnden Locations.

„Facebook lassen wir noch laufen, um an Handynummern zu kommen. Zu 80% läuft das aber eigentlich bereits über Whatsapp“, erzählen uns Benedikt von Amtswegen und Christian Eberle. Sie sind neben John Rousselet die Köpfe hinter dem „Archiv“, das es sich zur Aufgabe gemacht hat „die 1990er Jahre mit einer lebendigen und vielfältigen Subkultur im Bereich Techno wiederaufleben zu lassen“. Und das Stilecht in selten genutzten Off-Locations, „auch wenn es sehr schwer ist Leerstand oder neue Locations zu finden“. So fiel auch Mitte 2016 der Startschuss in der Säulenhalle der Postgaragen. Dennis Hardt, Hutenberger und Tom Solda – Die DJs der ersten Stunde – sind geblieben. Hinzu gesellen sich nun aber immer wieder auch ein paar Bookings. Außerdem wird schon bald auch außerhalb Münchens auf „Archiv“-Partys getanzt werden. Einfach das Codewort an die Telefonnummer 015167109470.

www.facebook.com/archiv.vms

 
Fotos von oben nach unten: Two In A Row, Full Frame