Podcast #4: LCAW (Interview inkl)

LCAW gehört zu den aufstrebensten Jung-Musikern aus München. Mit gerade einmal 19 Jahren betreibt er ein reges DJ- und Produzenten-Dasein. Auf Facebook nahezu 70.000 Fans, Soundcloud Tracks mit mehreren Millionen Plays, ein vollgepackter Tour-Plan und offizielle Kooperationen mit Größen wie Parov Stelar, ZHU oder Alle Farben.

Wir freuen uns, euch unseren Podcast #4, gemixt von LCAW, zu präsentieren! Wir haben die Gelegenheit genutzt und auch gleich ein kleines Interview geführt.

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Tracklist:
1. The Avener – Fade Out Lines (Chopstick & Johnjohn Remix)
2. Harry Wolfman – On Tap (Real Connoisseur Remix)
3. Psychodelico – Dancing From My Window (Teenage Mutants & Lars Moston Remix)
4. Mary J Blige – Right Now (Shadow Child Remix)
5. Blonde – I Loved You (Tube & Berger Remix)
6. Mat.Joe – Nothing’s Left ft. Freya (Original Mix)
7. Sam Smith – Like I Can (Jonas Rathsman Remix)
8. Gorgon City – 6AM ft. Tish Hyman (Extended Mix)
9. Nod One’s Head – Whats Beyond
10. ZHU – Paradise Awaits ( LCAW Remix )
11. Sampology ft. Daniel Merriweather – Shine A Light (Acaddamy Remix)

 

Wie hat bei dir alles angefangen?

Angefangen mit dem Produzieren hat es, als mir ein Freund Ableton gegeben hat. Ich komme ursprünglich aus der klassischen Musikwelt, hatte aber sofort großen Spaß an der elektronischen Musik und habe nach nur 4 Tagen meinen ersten Track hochgeladen. Das war vor 1,5 Jahren – Ein Remix von Daughter’s „Run“, welches bis Dato mit mehr als 10.000.000 Aufrufen weltweit mein erfolgreichster Track ist.

Wie kamst du dann zum Auflegen?

Ich habe kurz nach dem Erfolg des ersten Remixes ein paar Booking-Anfragen aus Belgien bekommen. Ich hatte nie vorher irgendetwas mit Auflegen zu tun gehabt, aber ich dachte es könne ja nicht so schwer sein und habe dann B2B mit dem französischen DJ Androma meinen ersten Gig auf einem Festival vor ca 1.500 Leuten gespielt. Es hat sich herausgestellt, dass es doch anspruchsvoller ist und ich mich nach diesem doch sehr peinlichen Erlebnis intensiv mit dem Auflegen auseinander gesetzt habe. Die Bemühungen haben sich ausgezahlt und ich durfte schon mehr als 40 Gigs seit Januar spielen und wurde vom Musikexpress zum Newcomer DJ des Jahres ausgezeichnet.

Wo konnte man dich bisher schon so antreffen?

Ich habe es bisher leider noch nicht aus Europa raus geschafft, hatte aber schon die Gelegenheit in angesagten Clubs in Paris, München und in Berlin aufzulegen. Mein Sound funktioniert sehr gut in Frankreich und ich werde regelmäßig dort gebucht. Ich habe jetzt auch eine Booking Agency für Amerika – 2015 werde ich demnach auch auf jeden Fall dort mal vorbeischauen.

Wo hat es dir soweit am besten gefallen?

Mein letzter Gig im Social Club Paris war bisher einer meiner liebsten. Tolle Stimmung und selbst als ich ab 5 Uhr morgens einen deutlich härteren Sound gespielt habe, sind noch an die 250 Leute zum feiern da gewesen! Danach wurde ich sogar noch nach Fotos und Autogrammen gefragt.

Was dürfen wir demnächst erwarten?

Demnächst kommt ein offizieller Remix für die australische Produzentin Anna Lunoe auf Ultra Records raus und es gibt schon weitere Anfragen, unter anderem von Asaf Avidan, F Y F E und Herbert Grönemeyer (Kein Witz). Ich arbeite auch ständig an Originalen, die auch hoffentlich bald veröffentlicht werden können. Persönliche Highlights werden in der nahen Zukunft auf jeden Fall erste Tourneen in den USA und Kanada sein.

Wo willst du mit deiner Musik hin?

Ich habe mich bisher mehr auf das Produzieren von Remixen konzentriert, möchte aber in Zukunft vorrangig Original-Material veröffentlichen. Dabei werde ich mich nicht nach Trends richten, sondern danach was mir persönlich gefällt. Das große Ziel ist natürlich eine langfristige Karriere aufzubauen und nicht nach einem Jahr wieder von der Bildfläche zu verschwinden. Ich bin momentan in der glücklichen Position einen gewissen Hype zu haben und den werde ich auf jeden Fall nutzen, um 2015 als internationaler Artist herauszustechen. Was meine DJ-Karriere angeht, so möchte ich lieber in Zukunft als Live-Act auftreten. Ein Live-Set beeindruckt doch noch mehr als ein DJ-Set. Rodriguez Jr. hat damals bei seinem Auftritt im Watergate Club in Berlin einen bleibenden Eindruck hinterlassen und ich möchte das gleiche bei Besuchern meiner Shows bewirken.

 

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