Download Selection #1 – Sinuskurven, Sonnenbrillen und Boyfriends

Hallo, mein Name ist Lili, ich werde euch an dieser Stelle alle zwei Wochen liebgewonnene Gratisdownloads aus dem Netz vorstellen. Diese Woche gibt es verspielten instrumental Hip Hop aus dem Hause Stones Throw, sowie mehr oder weniger technoiden Elektropop aus Stockholm und Mexiko.

Jonti – Sine & Moon

Der Multiinstrumentalist Jonti beschreibt als eines der besten Ereignisse seiner Musikerkarriere die Entdeckung durch Labelchef Peanut Butter Wolf.
Nach zahlreichen Kollaborationen mit Größen wie Meyer Hawthorne oder Santigold konzentrierte sich der Produzent letztes Jahr vermehrt auf sein eigenes Projekt.
Jonti selbst ist hörbar ein großer Fan der ganzen Stones Throw Mischpoke. An manchen Stellen klingt da ein James Pants durch, dann wieder ein Madlib oder JDilla. Die Inspirationsquellen wahrnehmen zu können, nimmt den Stücken jedoch keinesfalls ihren Reiz, denn Jontis Sound ist vertonte Neugier und allein dadurch schon vor aller Banalität gefeit. „Sine & Moon“ ist eine Auswahl älterer Tracks und solcher, die es nicht auf sein Debutalbum geschafft haben.

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Shades – Lullaby

Viel kann man über diese Band noch nicht erzählen, außer dass sie sich aus dem Nachtleben Mexiko-Stadts herauskristallisiert hat und zum Ziel hat, irgendwo zwischen New Wave, Elektropop und Reggeaton die neue Popmusik für 2012 zu erschaffen.
Hinter Shades steht Ana, die sich auf Parties mit den Leuten des Kollektivs Negative Youth angefreundet hat. Die Songs entstehen zusammen mit den Negative Youth Musikern Ritualz und Teehn Bwitches.
Das Cure Cover „Lullaby“ hat es mir besonders angetan.

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Boyfriend – Egyptian Wrinkle (The Whendays Remix)

Hipnessmäßig haben diese Bands alles richtig gemacht. Die Texaner von Boyfriend veröffentlichen ihre Musik teilweise noch auf Kassette und auf ihrer Website finden sich jede Menge rotstichiger Polaroids. Außerdem machen sie ganz tollen urbanen dream Pop und haben schicke Cover.
Der Remix ihres Songs „Egyptian Wrinkle“ ist alleine schon aufgrund der Herkunft des Remixduos etwas ganz fantastisches, denn The Whendays kommen aus Stockholm, der einzig wahren skandinavischen Musikmetropole. Außerdem haben sie die zähflüssige Chillwaveballade in ein sehr packendes Stück Tanzbodengold verwandelt.
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